Ein schlechter Streich oder ein Vorgeschmack auf die Halloween-Nacht am 31. Oktober? Drei 18-jährige Linzer kurvten in der Nacht auf Donnerstag durch die Innenstadt und beschossen Passanten mit Kürbissen und Eiern, die übrigens noch dazu gestohlen waren. Das Trio wird ebenso angezeigt, wie jeder andere, der die Grenze zwischen Halloween feiern und Vandalismus überschreitet.
Nachts um ein Uhr in der Coulin- und der Kärntner Straße mitten in Linz mit Eiern und Kürbissen beschossen zu werden, ist kein Spaß mehr. Eine 25-jährige Frau aus Altenfelden wurde am Brustbein getroffen und rief die Polizei, ein Passant hatte sich zum Glück das Kennzeichen des schwarzen Fahrzeuges gemerkt. An der Unteren Donaulände war Schluss mit lustig: Die Polizei stoppte die drei 18-Jährigen, die zuvor schon in Urfahr und Linz-Süd ihr Unwesen getrieben haben sollen – nun setzt es Anzeigen.
Auch für strafunmündige Kinder
Das sollten sich alle zur Herzen nehmen, die in der kommenden Halloweennacht mit dem Spruch „Süßes oder Saures?“ mit mehr oder weniger lustigen Streichen drohen. Die Polizei mahnt zur Vorsicht: Was Kinder und Jugendliche für „harmlos“ halten, kann durchaus strafbar sein. Ruhestörungen, beschmierte Hausfassaden oder Autos, brennende Gegenstände in Mülltonnen oder Briefkästen oder zerstörte Blumenbeete können auch für strafunmündige Kinder unter 14 erhebliche Folgen haben. Auf sie bzw. ihre Eltern können zivilrechtliche Klagen und eine Wiedergutmachung zukommen.
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