Landesliga-Kracher

4000 Fans im Unterhaus? In Leoben steppt der Bär

Steiermark
29.10.2021 06:30

Es tut sich wieder was unter den Hochöfen! Am Samstag fühlt man sich in Leoben an große Fußball-Tage zurückerinnert - zumindest, was die Kulisse angeht. Die Verantwortlichen des DSV Leoben rechnen beim vielleicht vorentscheidenden Landesliga-Hit gegen Tabellenführer Voitsberg mit bis zu 4000 Fans in der KAIF-Arena. Auch Schlager-Star Melissa Naschenweng wird den Fans dort einheizen. Fan.at und Krone.TV übertragen den Schlager (16 Uhr) live. Die „Steirerkrone“ sprach vorab mit den Trainern beider Teams.

Voitsberg ist unter Trainer Michael Zisser in der steirischen Landesliga eine Macht - man ist immer nocn ungeschlagen! „Wir sind lange zusammen, haben mit Alex Rother den besten Schützen und stellen die beste Defensive der Liga“, so Ex-Bundesliga-Profi Zisser, „da sind Leute in der Truppe, die sich das vom Alter her nicht mehr antun müssten. Aber der Wille im Team ist ein Wahnsinn!“ So soll nach drei Herbstmeistertiteln (einmal nach Verlustpunkten) der Zug in Richtung Regionalliga abfahren.

Auf den Hit in Leoben freut sich die GAK-Legende. „Wir spielen vor einer Kulisse, die viele meiner Spieler noch nicht erlebt haben.“ Und auch das Duell am Rasen wird heiß. „Leoben hat enorme Qualität, Geld ist dort kein Problem.“ Auch Voitsberg ist mit Sturm-Vize Münzer als Boss gut „betucht“, „aber mit Geld wirft bei uns keiner herum“, so Zisser. „Außerdem gewinnt nicht immer die Mannschaft mit dem höchsten Budget.“

In der anderen „Ecke“ steht kein Geringerer als Ex-Bayern-Star Carsten Jancker mit seinem DSV Leoben. „Voitsberg spielt eine fast perfekte Saison. Gegen sie ist es am Samstag ein Finalspiel um die Meisterschaft. Wir brauchen nicht drum herumzureden, wir wollen und müssen gewinnen!", weiß Trainer Carsten Jancker um die Wichtigkeit des Krachers.

Aus Pleiten lernen
Denn nach dem 2:3 seiner Leobner in Frauental ist der Druck noch größer. „Man muss aus Pleiten lernen und wieder aufstehen. Das haben wir im Training angesprochen. Und genau das müssen wir in das Spitzenspiel gegen Voitsberg transportieren.“

Unter den Hochöfen brennt seit Sommer ein neues Feuer. Bis 2028 will man zurück zu altem Glanz. „Man spürt die Euphorie. Ein Kompliment an unsere Fans, die uns daheim und auswärts toll unterstützen. Mit erfolgreichem Offensivfußball tragen wir auch unseren Teil bei“, weiß Ex-Bayern-Star Jancker, der immer wieder um Fotos und Autogramme gebeten wird. „Das weiß ich zu schätzen. Aber jetzt bin ich Trainer Carsten Jancker und nicht mehr der Spieler." Einer, dessen Titelhunger dennoch nicht gestillt ist!

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