"Das war von Anfang an verdächtig. Unzählige, sehr neu aussehende Autobestandteile waren auf dem Kleinlaster zu finden", sagt Gerhard Visotschnig, Abteilungsinspektor des Grenzposten Lavamünd. Gemeinsam mit Kollegen war er bei der jüngsten Schwerpunktaktion auf der Tauernautobahn dabei.
Autotüren gestapelt
"Besonders auffällig waren aufeinander gestapelte Autotüren, die sehr neu aussahen." Die zahlreichen Bestandteile wurden deshalb akribisch durchforstet. "Schließlich ist es den Kollegen gelungen, die Fahrgestellnummern von drei Autos auszukundschaften", sagt Horst Juritsch vom Landeskriminalamt.
Mercedes 150, VW und Subaru waren erst kürzlich in Italien als gestohlen gemeldet worden. Zerlegt wurden die Fahrzeuge auf einem Schrottplatz in der Nähe von Venedig.
"Auf organisierte Bande gestoßen"
Die beiden polnischen Autodiebe, die in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht worden sind, wollten die Autos in ihrem Land später wieder zusammenbauen und verkaufen. Juritsch: "Wir sind mit Sicherheit auf eine organisierte Bande gestoßen."
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