Die Eröffnung der Steiermark Schau im April fand Corona-bedingt noch ohne Publikum statt und auch in den ersten Wochen lief es schleppend. Doch ab September ging es an den drei Grazer Standorten und beim mobilen Pavillon rund: 95.000 Besucher konnten bis 29. Oktober gezählt werden, mit 97.000 rechnet man insgesamt.
Keine Touristen, keine Schulgruppen, keine Senioren-Ausflüge - der Auftakt der ersten Steiermark Schau, die auf Initiative von Kulturlandesrat Christopher Drexler und durchführt vom Universalmuseum Joanneum ausgerichtet wurde, war denkbar ungünstig.
Starke Nachfrage im September und Oktober
Was zu normalen Zeiten alles möglich gewesen wäre, zeigten erst die vergangenen beiden Monate. Und dennoch kam man auf weit mehr als 95.000 Besucher. Spitzenreiter waren das Kunsthaus (mehr als 38.000) und der Pavillon (gut 30.000 Besuchern), doch auch Museum für Geschichte (15.000) und Volkskundemuseum (mehr als 12.000) lockten die Menschen an. „Die Wertschöpfung liegt bei 8 Millionen Euro, da ist der Tourismus gar nicht mitgerechnet“ freut sich auch Wolfgang Muchitsch, Chef des Museum Joanneum. Und der hat nicht zuletzt auch in den regionalen Standorten eine beachtliche Rolle gespielt. Karl Lautner, der Bürgermeister von Bad Radkersburg, wo der Pavillon noch bis zum Sonntag steht, zeigte sich jedenfalls begeistert vom Erolg.
Gerade dieses Einbeziehen der Regionen gefiel auch Landesrätin Ursula Lackner. Mit einer Fortführung der Steiermark Schau im Zwei-Jahres-Rhythmus darf also durchaus gerechnet werden. Ausgeführt wird sie auch künftig vom Universalmuseum Joanneum. Und der mobile Pavillon (gestaltet von Alexander Kada und kuratiert von Astrid Kury) hat sich ebenfalls bewährt und soll dann wieder zum Einsatz kommen.
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