Schneller vor Ort, rund um die Uhr im Einsatz und speziell ausgebildet – das ist die neue Einheit SIG, die kommende Woche ihren Dienst in Kärnten aufnimmt. „13 Einsatzkräfte haben bereits eine intensive Schulung hinter sich. 27 Personen werden derzeit noch ausgebildet. Weitere Interessierte werden gesucht“, sagt Johannes Dullnig, der Leiter der Einsatzabteilung.
Spezielle Ausbildung
Bei der Ausbildung stehen Schießen, Einsatztaktik und -technik auf der Agenda. „Auch der Taser, eine effektive Dienstwaffe, die nur von besonders qualifizierten Kräften geführt werden darf, wird künftig eingesetzt.“
„Vor allem bei akuten Bedrohungslagen können ab sofort die Kräfte schnell und im ganzen Bundesland eingreifen.“
Johannes Dullnig, Leiter der Einsatzabteilung
Bei gefährlichen Einsätzen sofort vor Ort
Die SIG schlägt nach dem Vorbild der WEGA in Wien eine Brücke zwischen den Streifendiensten und dem Einsatzkommando Cobra. Dullnig: „Vor allem bei akuten Bedrohungslagen können ab sofort die Kräfte schnell und im ganzen Bundesland eingreifen.“ So schreiten diese bei bewaffneten Tätern, bei Festnahmen mit erhöhtem Risiko, bei Razzien und Hausdurchsuchungen ein.
Rund um die Uhr im Dienst
Die Spezialeinheit gewährleistet zudem bei möglichen Amokläufen oder Terrorlagen, schneller vor Ort zu sein, da die Gruppe mit zwei Streifen und jeweils drei Personen rund um die Uhr im Einsatz ist – besonders in den Ballungsräumen Klagenfurt und Villach.
„So ist sichergestellt, dass die Kollegen im Außendienst im Ernstfall schnelle und kompetente Hilfe erhalten“, fügt Thomas Taferner, Chefinspektor der SIG hinzu.
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