In der Nacht auf Freitag passierte in Straßwalchen ein trauriger Tier-Unfall. Eine Flachgauerin prallte im Ortsgebiet mit ihrem Auto in eine Herde entkommener Zirkus-Rinder. Drei der insgesamt sieben Tiere kamen bei dem Unfall ums Leben, eines wurde schwer verletzt. Die Polizei vermutet eine gewaltsame Öffnung des Gatters.
„Die drei Rinder waren wie Familienmitglieder für uns“, erklärt Artur Kaiser am Tag nach der Tragödie. „Die Herde ist jetzt auseinandergerissen.“ Der Chef des Circus King, der noch bis Sonntag in Straßwalchen gastiert, ist fassungslos. In der Nacht auf Freitag hat der Familienbetrieb drei seiner Zirkus-Rinder verloren. Insgesamt sieben Tiere waren am späten Donnerstagabend aus einem Gehege entkommen. Fünf der Rinder machten sich auf den Weg zur B154, der Mondsee Straße. Eine Autolenkerin übersah die ausgebüchste Herde im Ortsgebiet und prallte bei dichtem Nebel in die Zirkustiere.
Tiere gewaltsam freigelassen
Drei Rinder, ein Yak, ein afrikanisches Watussi-Rind und eine Mischrasse, starben an der Unfallstelle. Das Muttertier, ein schottisches Hochland-Rind, wurde schwer verletzt. Ein weiteres Tier kam unbeschadet davon. Die Lenkerin und ihr Beifahrer blieben ohne Blessuren. Ein Alkotest verlief negativ.
Wie die Tiere ins Freie gelangten, ist noch immer unklar. Die Polizei vermutet mittlerweile eine gewaltsame Öffnung des Gatters und sucht nach Zeugen.
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