Auch in Kärnten sind Verschärfungen jetzt sicher. Landeshauptmann Peter Kaiser sagt wegen kritischer Lage den Helsinki-Flug ab. Die Coronazahlen explodieren. Von Donnerstag auf Freitag wurden alleine in Kärnten 260 neue Fälle verzeichnet, 110 Patienten müssen in Spitälern behandelt werden, 18 von ihnen ringen auf Intensivstationen mit dem Tod. Andere Bundesländer haben bereits Maßnahmen verschärft und Weihnachtsmärkte abgesagt (wie etwa in St. Pölten), nun zieht Kärnten ebenfalls nach.
Landeshauptmann Kaiser stand Freitag mit Tirols Landeschef Günther Platter, dem Vorsitzendem der Landeshauptleute-Konferenz, in Verbindung und berief auch für gestern Abend den Krisenstab des Landes ein.
In diesem Koordinationsgremium sitzen Experten aller Fachrichtungen, die sich einig waren, dass etwas passieren muss. Und so sehen die Maßnahmen aus, die um einiges strenger sind als jene in anderen Bundesländern:
Kaiser wünscht sich „bundesweite Regelung“
Landeshauptmann Kaiser auf die Frage, wann diese Verschärfungen in Kraft treten werden: „Ich möchte idealerweise eine bundesweite Regelung. Andernfalls wird es in Kärnten am 4. November der Fall sein.“
Das bedeutet, dass die Maskenpflicht und alle anderen Verschärfungen bereits nach Allerheiligen in Kraft treten werden.
Ich möchte idealerweise eine bundesweite Regelung. Andernfalls wird es in Kärnten am 4. November der Fall sein.
Landeshauptmann Peter Kaiser
In letzter Konsequenz zuständig für die Intensivstationen, auf denen die Covid-Patienten beatmet werden müssen, ist Primar Rudolf Likar. Der bekannte Intensivmediziner drängt im Gespräch mit der „Krone“ vehement zu Impfungen. „Von den 18 Patienten auf Intensivstationen in Kärnten sind 16 ungeimpft. Zwei geimpften Patienten haben schwere Vorerkrankungen. Es ist klar: Eine Impfung schützt vor schwerem Verlauf!“
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Noch besser scheint übrigens eine überstandene Coronainfektion zu schützen. „Ich hatte noch keinen einzigen Genesenen auf einer Intensivstation“, so Likar. Die kritische Corona-Lage führt unterdessen auch dazu, dass Landeschef Kaiser seine Teilnahme an der für nächste Woche geplanten Reise in die finnische Hauptstadt Helsinki absagt. „Ich bleibe im Land, die Situation ist zu vulnerabel“, so Kaiser zur „Krone“. Wie berichtet, hat ja beinahe die gesamte SP-Spitze die Fahrt in den Norden gebucht.
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