In Österreich leben knapp 1,8 Millionen Menschen mit einem ausländischen Geburtsort. Das entspricht etwas mehr als einem Fünftel der Gesamtbevölkerung. In dem ohnehin kulturell vielfältigen Burgenland ist der Prozentanteil etwas geringer. Dem bundesweiten Trend am nächsten kommt laut Statistik Austria Eisenstadt.
Im Burgenland leben derzeit 35.400 Menschen, die ihre Wurzeln in anderen Staaten haben. Das sind 12 Prozent der gesamten Bevölkerung. Darunter sind viele Bewohner, die aus der Heimat geflüchtet sind. „Fast 70 Prozent davon stammen aus EU- und EFTA-Staaten. Die am stärksten vertretenen Nationen sind Ungarn, Deutschland und Rumänien“, heißt es.
Hoher Anteil in Eisenstadt
In Eisenstadt und im dazugehörigen Bezirk ist der Anteil der im Ausland Geborenen mit 19,6 bzw. 18,7 Prozent am höchsten (siehe Grafik). Dahinter folgen die Bezirke Neusiedl am See (15,3%) und Mattersburg (12,2%). Den geringsten Anteil weist der Bezirk Jennersdorf im Süden auf (8,2%).
Kittsee, Edelstal klar voran
Unter allen Gemeinden des Burgenlandes liegen Kittsee (47,8% ) und Edelstal (32,2%) mit den höchsten Anteilen voran. Die zwei Gemeinden mit den wenigsten Bewohnern aus dem Ausland sind Neustift an der Lafnitz (2,6%) und Wiesfleck (2,7%).
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