Die Uhren sind es (hoffentlich) schon seit Sonntag - spätestens heute, Montag, sollten es auch die Autos sein: Haben Sie Ihr Auto schon auf die Winterzeit umgestellt? Wenn nicht, sollten Sie sich sputen. Denn bekanntlich gilt ab dem 1. November wieder die „witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht“.
Heißt im Klartext: Bei winterlichen Straßenbedingungen - also bei Schnee, Matsch oder Eis - müssen am Fahrzeug Winterreifen mit einer Mindestprofiltiefe von vier Millimetern (fünf bei Diagonalreifen) montiert sein!
Schon einfache Straßennässe kann etwa bei Absinken der Temperatur blitzschnell zu Glatteis werden.
Ein Experte
Ein Experte warnt: „Die Gefahren sollten keinesfalls unterschätzt werden. Denn schon einfache Straßennässe kann etwa bei Absinken der Temperatur blitzschnell zu Glatteis werden.“ Theoretisch sind auch Sommerreifen mit Schneeketten (auf mindestens zwei Antriebsrädern) erlaubt - aber nur dann, wenn Straßen durchwegs mit Schnee oder Eis bedeckt sind. Dies sei aber nur eine Notlösung.
Bis zu 5000 Euro Strafe
Wer auf eine ordentliche Winterausrüstung bei seinem Fahrzeug verzichtet, könnte sprichwörtlich ins Unglück rutschen. Stichwort Bremsweg. Dieser könne bei Schneefahrbahn mit Sommerreifen doppelt so lang sein. Ein weiteres Argument für eine ordentliche Ausrüstung: „Wer nun bei winterlichen Fahrbahnbedingungen ohne Winterreifen fährt, riskiert eine Strafe von 60 Euro. Werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, drohen theoretisch sogar bis zu 5000 Euro Strafe“, warnt etwa der ÖAMTC.
Polizei kontrolliert verstärkt
Vonseiten der Tiroler Polizei heißt es, dass man in den kommenden Wochen die Einhaltung der Winterreifenpflicht verstärkt kontrollieren werde. „Bei besonderen Schwerpunktaktionen werden unter anderem auf allen wesentlichen Transitrouten vor allem Schwerfahrzeuge über 3,5 Tonnen auf die bestehende Verpflichtung zur Verwendung von Winterreifen und der Mitnahme von Schneeketten einer besonderen Kontrolle unterzogen.“
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