„Krone“-Grätzelreport

Brigittenau: Kirche ist top, aber Straßen ein Flop

Wien ist leiwand
02.11.2021 16:00

Unser große „Krone“-Grätzelreport geht in die nächste Runde. Diesmal steht der 20. Bezirk im Blickpunkt. Fazit: Die schönen Ecken werden von manch hässlicher Straße überschattet.

Die Brigittenau liegt nördlich der Leopoldstadt auf einer Insel zwischen dem Donaukanal und der Donau. Und sieht man das Wahrzeichen des 20. Bezirks, die neugotische Brigittakirche, könnte man fast meinen, man wäre auf einer Insel der Seligen.

(Bild: Krone KREATIV)

Das Bauwerk und vier weitere Juwelen aus dem Bezirk wollen wir näher vorstellen:

  • Brigittakirche: Der Backsteinbau mit Doppelturmfassade befindet sich gleich in der Nähe der U-Bahnstation Jägerstraße. Vor allem das Kircheninnere ist absolut sehenswert.
  • Vindobona: Früheres Kino, jetzt Bühne. Ein kultureller Mittelpunkt, in dem Theater, Varieté, Kabarett oder sogar Musicals inklusive einem feinen Dinner serviert werden.
  • Schiffbautechnische Versuchsanstalt: Institut, das seit mehr als 100 Jahren Schiffe aus aller Welt testet. Modelle werden dabei in Versuchsbecken auf Herz und Nieren geprüft.
  • Hannovermarkt: Beliebter Nahversorger im Grätzel, der in den vergangenen Jahren auf Vordermann gebracht wurde. Ein breites Angebot an Kulinarik wartet auf die Besucher.
  • Anton-Kummerer-Park: Großzügig angelegte Parkanlage nahe der Lände. Kinder und Jugendliche finden hier jede Menge Möglichkeiten für Spiel und Sport.

Doch es gibt auch jene Ecken im 20. Bezirk, an denen es noch eine Menge zu tun gibt. Manches ist bereits in Arbeit.

Das sind die Baustellen des Bezirks:

  • Nordwestbahnhof: Alter Güterumschlagplatz, der nun zum schmucken Stadtteil werden soll. Geredet wurde bisher viel, passiert ist aber nichts.
  • Dresdner Straße: Eine Belebung und Umgestaltung würde guttun. Die Straße hätte Potenzial.
  • Wallensteinstraße: Einladend ist sie nicht. Bezirk und Anrainer sind aber vorerst noch uneinig, was passieren soll.

Nächste Woche stellen wir den 19. Bezirk vor und freuen uns auf Ihre Meinung. Welche Ecken in Döbling gefallen Ihnen besonders gut und wo gibt es noch Verbesserungspotential? Schreiben Sie uns in die Kommentare oder an wien@kronenzeitung.at!

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