Allein von 2011 bis 2020 sind in Oberösterreich 69 Menschen bei Alko-Unfällen im Straßenverkehr getötet worden. Im vergangenen Jahr gab es wegen der Lockdowns eine kleine Delle und insgesamt „nur“ 382 Alko-Crashes, aber trotzdem fünf tödlich Verunglückte – siehe auch Grafik oben. Für 2021 gibt es vorerst nur Zahlen fürs erste Quartal: Da waren es 63 Unfälle mit 82 Verletzten und einem Todesopfer.
Bei zwei Promille steigt Unfallrisiko ums 35-fache
Mit in die Statistik aufgenommen wird auch der Unfall am Montagabend in St. Johann am Walde. Gegen 20.20 Uhr verlor ein 32-jähriger Einheimischer auf der Sonnleitner Landesstraße die Kontrolle über seinen Wagen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dabei kam es zu einem frontalen Zusammenstoß mit einer entgegenkommenden 43-Jährigen aus Mauerkirchen. Beide Lenker und der zehnjährige Sohn der Frau mussten nach dem Unfall in Krankenhäuser eingeliefert werden. Sie dürften laut Polizei alle mit leichten Verletzungen davon gekommen sein. Der Verursacher hatte beim Unfall 2,04 Promille intus.
Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erhöht sich aber bereits bei einem Wert von 0,5 Promille das Unfallrisiko um das doppelte, bei einem Promille um das Siebenfache und bei zwei Promille um das 35-fache.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.