Gerade in Zeiten, wo die Infektionszahlen wieder stetig steigen, die Menschen aufgrund der schon zu lange anhaltenden Pandemie unvorsichtiger werden und immer öfter mit Unverständnis auf sich ständig ändernde Maßnahmen reagieren, sollte man meinen, dass wenigstens die Politik mit gutem Beispiel vorangehen würde.
Ohne 3-G-Nachweis wird Tragen einer FFP2-Maske empfohlen
Doch weit gefehlt. Denn während man etwa im Wirtshaus, im Kino, oder nun auch am Arbeitsplatz, unbedingt einen 3-G-Nachweis benötigt, gilt dies für die Linzer Stadtpolitik nicht. So fühlten sich nicht nur einige Linzer Neo-Gemeinderatsmitglieder unbehaglich, nachdem sie die Einladung zur Angelobung am Donnerstag (14 Uhr) im Alten Rathaus erhalten hatten. Darin ist unter dem Punkt „Hinweis zu Covid-19-Schutzmaßnahmen“ zu lesen: „Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation wird Personen, die über keinen Nachweis über eine geringe epidemiologische Gefahr (3…G) verfügen, während der Gemeinderatssitzung das Tragen einer FFP2-Maske empfohlen.“
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