Bis ins ferne Baltikum

Quelle bei Klosterruine birgt viele Geheimnisse

Niederösterreich
05.11.2021 12:00
Für Aufregung im positiven Sinn sorgt jetzt die Restaurierung der bekannten Quelle bei der Klosterruine am Riederberg im Wienerwald. Das dort angebrachte Marienbild schlägt nach Recherchen einer Grünen-Gemeinderätin hohe Wellen bis ins ferne Baltikum.

Wer mit offenen Augen im Wienerwald unterwegs ist, kennt die Quelle in der Nähe der Klosterruine am Riederberg bereits. Dass die Örtlichkeit auch einen polnisch-litauischen Bezug hat, weiß aber kaum jemand. Grünen-Mandatarin Dorota Krzywicka-Kaindel aus Gablitz, Bezirk St. Pölten, klärt auf: „Das Marienbild dort ist eine Kopie der berühmten Ikone der barmherzigen Muttergottes, die sich in Vilnius befindet. Sie gilt als wundertätig und ist eines der bedeutendsten Heiligtümer und Ziel von Wallfahrten für Gläubige aus Litauen, Polen und Weißrussland.“

Restaurierung wurde zu internationalem Projekt
Durch ihre Kontakte und den Einsatz von Tullnerbachs Vizebürgermeister Helmut Elsinger wurde die Restaurierung somit zum internationalen Projekt. Die Botschafter von Polen und Litauen setzten sich persönlich für die Instandsetzung ein, und es wird eine neue, wasserfeste Kopie des Marienbildes aus Litauen angeliefert.

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