Windows, Office, Teams: Wer im Büro eines Unternehmens oder einer Behörde arbeitet, ist dort meist mit Software des US-Konzerns Microsoft konfrontiert. Damit begibt man sich in ein Abhängigkeitsverhältnis, weshalb die deutsche Regierung nun verstärkt auf freie Open-Source-Software statt Microsoft-Lösungen setzen will.
Es gehe darum, einen „souveränen Arbeitsplatz“ bieten zu können, berichtet Heise.de unter Berufung auf die Absichtserklärung. Die Bundesregierung arbeitet gemeinsam mit den Bundesländern daran, Open-Source-Lösungen für die Verwaltung zu entwickeln.
Die Erklärung im Wortlaut:
Ziel der Initiative ist es, eine gewisse „Unabhängigkeit von Anbietern proprietärer Softwarelösungen“ zu erlangen, heißt es in der Erklärung der obersten Informatikbeauftragten neun deutscher Bundesländer. Gemeint ist hier natürlich der omnipräsente US-Softwareriese Microsoft.
Schleswig-Holstein will den Anfang machen
Voran geht das norddeutsche Schleswig-Holstein, wo man vollständig auf Open-Source-Software umsteigen will. Laut dem Bericht soll dort zunächst Microsoft Office durch eine Open-Source-Lösung - denkbar wäre hier etwa LibreOffice - ersetzt werden, später soll auch Windows weichen.
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