Ihr Vorgänger, Bernhard Baier, musste die Linzer Adventmärkte im Vorjahr coronabedingt absagen. Eine Maßnahme, welche der frischgebackenen VP-Marktreferentin Doris Lang-Mayerhofer heuer erspart bleiben dürfte. Denn die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht, wurden – wie berichtet – im Vorfeld vier (!) unterschiedliche Varianten zur Durchführung der Märkte ausgearbeitet. So bringt auch die ab Montag geltende Verschärfung für Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze über 500 Besucher das vorweihnachtliche Treiben im Volksgarten und am Hauptplatz nicht ins Wanken.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Ich denke, wir sind für alle Eventualitäten gut gerüstet, um die Märkte durchführen zu können.
Doris Lang-Mayerhofer, VP-Kulturstadträtin & Marktreferentin
Flanieren für alle, konsumieren nur mit 2 G
„Sofern nicht der Bund noch härtere Maßnahmen beschließt, sind wir für alle Eventualitäten gut vorbereitet. Die Linzer Adventmärkte werden unter Einhaltung der 2-G-Regel am 20. November eröffnet“, klärt Lang-Mayerhofer auf. Menschen, die nur über das jeweilige Areal flanieren, sollen allerdings keinen 2-G-Nachweis vorweisen müssen. Für die Konsumation von Getränken und Speisen ist dieser jedoch von Nöten, bekommen nur Geimpfte oder Genese das dafür nötige Armband. „Neben zentralen Ausgabestellen auf den Märkten, wird es, um etwaige Besucherschlangen zu vermeiden, auch bei ausgewählten Konsumationsständen direkt möglich sein, sich nach Vorlage des 2-G-Nachweises ein Bändchen zu holen“, so Lang-Mayerhofer.
„Abhaltung erscheint mir überaus unrealistisch“
FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr wettert gegen die 2-G-Pflicht: „Durch die Regelung bleibt sehr vielen gesunden Linzern der Besuch verwehrt. Dieser hohe Besucherausfall trifft vor allem die Marktbeschicker. So erscheint mir die Abhaltung der Märkte überaus unrealistisch.“
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