„Schämt euch! Alles Verbrecher“ - die Kommentare von MFG-Politikerin Petra Saleh-Agha aus Ried im Innkreis vor zwei Wochen unter einem Facebook-Beitrag über Spitalsmitarbeiter sorgten für große Aufregung. Jetzt rudert die Gemeinderätin zurück, teilt auf ihrer Facebook-Seite einen Widerruf und bedauert darin ihre Aussagen.
Ziel der verbalen Attacke der MFG-Politikerin am 21. Oktober waren die Spitalsmitarbeiter, die in Flashmobs in ganz Oberösterreich zur Corona-Impfung aufgerufen hatten. Nachdem die „Alles Verbrecher“-Kommentare von Saleh-Agha öffentlich bekannt wurden, war die Aufregung im ganzen Land groß. Mehrere Mediziner schlossen sich zu einer Klage zusammen, auch die Ärztekammer wollte die wüsten Beschimpfungen nicht auf sich sitzen lassen und juristisch reagieren.
Doch jetzt rudert die Innviertlerin zurück. Auf ihrer privaten Facebook-Seite schrieb sie am Freitag einen Widerruf. Die Aussagen seien ausdrücklich unwahr gewesen und sie bedauere diese sehr, heißt es in dem Beitrag.
Mit diesem Schritt ist eine Klage jetzt wohl vom Tisch. Negative Reaktionen wollte die Politikerin unter ihrem Beitrag wohl vermeiden, weshalb sie die Kommentarfunktion einschränkte.
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