Auch Monate nach einer Corona-Erkrankung sind viele Patienten noch nicht fit. Das Phänomen wird Long Covid genannt. Es tritt aber auch bei anderen Virus-Erkrankungen auf. Um Ursachen und mögliche Therapien zu erforschen, hat das Land Tirol 126.000 Euro für die Medizin-Universität Innsbruck zur Verfügung gestellt.
Ziel des Projektes soll es laut Gesundheits-LR Annette Leja (ÖVP) sein, mögliche Ursachen von chronischen Beschwerden nach Virus-Infekten besser zu charakterisieren und den Patienten effektive Therapien anbieten zu können. Dafür werden die biochemischen Stoffwechselwege von Patienten nach der Erkrankung untersucht.
Die Forscher erhoffen sich Aufschluss darüber, warum Symptome wie Müdigkeit, Brustschmerzen, Schlafstörungen, kognitive Beeinträchtigungen oder depressive Stimmung bei bestimmten Patienten noch lange nach einer Viruserkrankung anhalten. Die Forschungsförderung des Landes steht für die kommenden beiden Jahre zur Verfügung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.