Ab Mittwoch, dem 10. November, gilt in allen Gebäuden der Universität Klagenfurt und für alle Universitätsangehörigen - Studierende und Personal - die 2G-Regel (zweifach geimpft oder genesen). Die COVID Task Force der Universität Klagenfurt hatte bereits am 25. Oktober eine 2G-Regelung nach Allerheiligen in Betracht gezogen; kompromissbereit wurde dann 2,5G daraus. Am Samstag wurde nun nachgeschärft.
„Die Impfung ist nicht perfekt, aber sie ist - auf strikt wissenschaftlicher Basis - das beste Präventionsinstrument, über das wir verfügen. Und es geht bei der Impfung selbstverständlich nicht allein um den eigenen Schutz, sondern ebenso sehr um den der anderen. Das ist an einem öffentlichen Ort wie der Universität, mit Tausenden Anwesenden Tag für Tag und deren intensivem Austausch, von herausgehobener Bedeutung“, betonte auch Rektor Oliver Vitouch.
(1) Analog zur kommenden Verordnung gilt für Studierende und Lehrende mit erster Teilimpfung in Verbindung mit einem gültigen negativen PCR-Test eine Übergangsfrist von vier Wochen, also bis 8. Dezember.
(2) Bei Prüfungen, die in Präsenz stattfinden müssen, wird nötigenfalls 2,5G gelten (max. 25 Anwesende).
(3) Auch für Universitätspersonal, das keine Präsenzlehre anbietet, ist 2G dringend empfohlen. Hier gilt indes eine längere Übergangsfrist: Bis Jahreswechsel wird im Bürobereich - nicht im Bereich der Präsenzlehre - 2,5G toleriert.
(4) Ab 10. Jänner 2022 wird auch im Bürobereich ausnahmslos auf 2G umgestellt werden.
Alternative Wege für Ungeimpfte
Weitere Informationen zur Durchführung der Lehrveranstaltungen (LVs) werden in den nächsten Tagen und Wochen bekannt gegeben. Bei Fortsetzung in Präsenz wird es für jene Studierenden, die 2G nicht erfüllen (wollen), alternative Wege der Leistungsfeststellung oder Teilnahme geben (z. B. Hybridmodus, Lehrbuchstoff, Seminararbeit). Andere LVs werden auf Online-Modus umgestellt werden.
Die Lage ist alles andere als ersprießlich, es ist todernst.
Rektor Oliver Vitouch
„Der Entschluss zu dieser Umstellung ist nicht Schikane, nicht Bosheit und nicht Spaltungslust. Er ist pure Vernunft. Die Lage ist alles andere als ersprießlich, es ist todernst. Jene, die all das kategorisch von sich weisen, müssen beizeiten beginnen darüber nachzudenken, ob eine Universität das Richtige für sie ist. Denn dass Universitäten für eine wissenschaftliche Weltauffassung einstehen, versteht sich von selbst“, erklärte der Rektor in einer Email, die an alle Studierenden der Universität Klagenfurt ausgeschickt wurde.
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