„Ich habe meinen Auftritt sehr genossen“, denkt Elstner beim Telefoninterview mit der „Krone“ gerne an Samstagabend zurück. „Thomas zeigt mir immer wieder seine Dankbarkeit, dass ich ihn zu meinem Nachfolger gemacht habe. Wir haben ein inniges Verhältnis, er wohnt ja, wie ich, in Baden-Baden. Ich empfehle dem ZDF, diese Show einmal im Jahr als Special zu produzieren.“
Beim Finale gratuliert
Dass die Mixed-Staffel der Zehnkampf Union Linz den 800-m-Lauf gegen die Freiwillige Feuerwehr Hamburg verlor, tat Elstner leid: „Ich habe alleine im Kammerl mit ihnen mitgezittert. Beim Finale auf der Bühne habe ich ihnen gratuliert.“
15 Millionen Zuschauer
Vor 14 Millionen deutschen und über einer Million österreichischen TV-Zuschauern lieferten Olympia-Halbfinalistin Susi Walli (400 Meter), Julia Schwarzinger (200m-Staatsmeisterin), sowie die Zehnkämpfer Matthias Lasch (Führender der U 18- Weltrangliste) und Moritz Hummer (Staffel-Staatsmeister) einen heroischen Kampf – bei 0 Grad Außentemperatur in Nürnberg. Die 55 Feuerwehrleute „schoben“ aber mit ihren Hochdruck-Wasserwerfern einen Kollegen in einem Spezial-Go-Kart schneller über die 800 Meter-Distanz als diese die Läufer schafften. Elstner selbst präsentierte sich frisch wie lange nicht: „Mir geht es trotz Parkinson sehr gut.“ Und lachend ergänzt er: „Das war das Adrenalin. Außerdem habe ich mich bei einer Spezialkur in Bad Waltersdorf sehr gut erholt.“ Er steckt mitten in der Vorbereitung für seinen nächsten Tierfilm („Elstners Reisen“).
Und Linz?
„Je älter ich werde, desto inniger wird die Bindung zu meiner Geburtsstadt Linz.“ Derzeit tourt Elstner mit seinem neuen Buch über Parkison (Titel „Dann zitter ich halt“) durch deutsche Talk-Shows. „Im Frühjahr komme ich nach Linz weil ich ja Ehrenpate des Parkinson-Projekts des Rotaryclubs Linz-Altstadt bin“, so der Erfinder von „Wetten, dass...?“. „Wir unterstützen Angehörige von Parkinson-Kranken. Sie sind es, die keine finanzielle Unterstützung bekommen.“ Aber das Wichtigste: „Ich möchte meinen Oberösterreichern zeigen, dass ich mit meinem Parkinsönchen, wie ich es nenne, sehr gut leben kann.“
Reinhard Waldenberger
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