Japans Regierung will einem Zeitungsbericht zufolge mit der Subventionierung eines neuen Werks des taiwanesischen Chip-Produzenten TSMC die inländische Halbleiterproduktion ankurbeln. Japan werde voraussichtlich die Hälfte des geschätzten Investitionsvolumens von TSMC in Höhe von einer Billion Yen (7,63 Mrd. Euro) für den Bau einer Chipfabrik in Kumamoto, Südjapan, bereitstellen, berichtete die Zeitung Nikkei unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
An dem neuen Standort sollen demnach ab 2024 Halbleiter für Automobile, Kamerabildsensoren und andere Produkte, die vom weltweiten Chipmangel betroffen sind, vom Band rollen. Regierungsvertreter waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Bilderstrecke: So sieht es in einer TSMC-Chipfabrik aus
TSMC ist einer der wichtigsten Chip-Fertiger weltweit: Das Unternehmen aus Taiwan kann auf die fortschrittlichste Fertigungstechnologie zurückgreifen und zählt zahlreiche namhafte IT-Unternehmen wie AMD oder Apple zu seinen Kunden. Im derzeitigen Marktumfeld können die vorhandenen TSMC-Fabriken den weltweiten Chipbedarf allerdings kaum befriedigen.
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