In der Grazer FPÖ ist am Montag die nächste Bombe geplatzt: Matthias Eder, langjähriger Klubdirektor und Finanzreferent soll über Jahre angeblich eine halbe Million Euro veruntreut haben. Er hat bei der Staatsanwaltschaft Graz Selbstanzeige erstattet und ist aus der Partei zurückgetreten.
Landesparteiobmann Mario Kunasek wurde heute, Montag, über die Selbstanzeige informiert, teilte die FPÖ in einer Aussendung mit. Matthias Eder habe auch seinen Austritt aus der Partei schriftlich bekannt gegeben. Gemäß dem Schreiben hat der ehemalige Mitarbeiter des Gemeinderatsklubs über Jahre hinweg öffentliche Fördermittel für seine persönlichen Zwecke verwendet. Kolportiert wird eine halbe Million Euro.
Oberstes Ziel sei jetzt die Aufklärung, betonte Kunasek in einer Aussendung: „Neben den Rechnungsprüfern der FPÖ wird ab sofort auch eine renommierte Wirtschaftsprüfungskanzlei die Gebarung der FPÖ-Graz prüfen.“ Man müsse jetzt den tatsächlich entstandenen Schaden erheben. „Immerhin sind es öffentliche Mittel.“
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