Gastronom spielt Opfer

„Meine mörderische Traumrolle“ bei „SOKO Kitz“

Adabei
09.11.2021 06:00

Sein „Jägerwirt“ in Scheffau ist die bekannte „SOKO Kitz“-Kulisse. Nun spielt Gastronom Martin Schipflinger selbst mit: als Mordopfer!

Seit sechs Jahren ist der Scheffauer „Jägerwirt“ Hauptmotiv der ORF-Serie „SOKO Kitzbühel“ und verwandelt sich darin in die bekannte „Pochlarner Stuben“, wo Heinz Marecek als „Hannes Kofler“ aufkocht und gemeinsam mit „Gräfin“ Andrea L’Arronge bei den Fällen der Kommissare mitmischt.

Nun wird Martin Schipflinger, der gemeinsam mit seinem Mann, Chefkoch Andreas Salvenmoser, das beliebte Hotel-Restaurant leitet, selbst zum TV-Star.

Martin Schipflinger und sein Mann Andreas Salvenmoser (Bild: Martin Schipflinger)
Martin Schipflinger und sein Mann Andreas Salvenmoser

„Die Gäste haben immer gefragt, wann spielst du denn mal mit“, lacht der 40-jährige Tiroler im „Krone“-Gespräch, „und in dieser letzten Staffel ist es nun so weit, ich durfte einen Bankmitarbeiter spielen, der zum Mordopfer wird“.

„Das war richtig Arbeit“
Vier Drehtage stand Schipflinger vor der Kamera, wurde ausgeraubt und umgebracht: „Das war richtig Arbeit“, lacht der Gastronom, „besonders die Szene, in der ich davonrennen und immer wieder hinfallen musste. Aber zum Glück habe ich da einen Stuntman gehabt. Obwohl ,Kommissarin‘ Julia Cencig gemeint hat, ich sei eh eine richtige ,Luxusleiche‘, weil ich schön bequem in einem Autositz tot aufgefunden wurde und nicht am Boden in der Kälte!“ Luft anhalten war in der letzten Szene vonnöten, als er schlussendlich bei „Pathologin“ Veronika Polly am Seziertisch gelandet ist. Größte Herausforderung dabei: „Nicht lachen, aber vor allem nicht zittern!“

„Kommissar“ Jakob Seeböck findet den ermordeten „Bankbeamten“ Martin Schipflinger. (Bild: ORF)
„Kommissar“ Jakob Seeböck findet den ermordeten „Bankbeamten“ Martin Schipflinger.
Martin Schipflinger bei seinem Einsatz bei „SOKO Kitzbühel“ (Bild: Martin Schipflinger)
Martin Schipflinger bei seinem Einsatz bei „SOKO Kitzbühel“

Vom gesamten Filmteam gab’s viel Lob für sein „mörderisches Schauspieltalent“: „Es war super, dass es jetzt, wo die Serie leider eingestellt wird, doch noch geklappt hat“, sagt Schipflinger, „damit ist schon ein Traum in Erfüllung gegangen.“ Hat er nun Blut geleckt am Filmbusiness? „Also ich bin sofort dabei, wenn der ,Bergdoktor“ ruft.„ Das lässt sich sicher einfädeln, ist doch Hans Sigl Stammgast beim “Jägerwirt".

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(Bild: kmm)



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