Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen nach dem Großbrand in Sieggraben im Burgenland. Montag in der Früh loderten die Flammen lichterloh, das Feuer legte das Haus in Schutt und Asche. Zum Zeitpunkt des Unglücks war die Besitzerin mit ihren zwei Kindern nicht daheim. Stundenlang lief die Suche nach dem Familienvater.
Ausgebrochen war das Feuer am Montag gegen vier Uhr in der Früh, als keiner zu Hause war. Laut den Einsatzkräften tobten die Flammen gleich an mehreren Stellen, sie erfassten das ganze Einfamilienhaus.
120 Florianis kämpften dagegen an. „Verletzt wurde niemand“, hieß es. Die Besitzerin war mit ihren zwei kleinen Kindern bei einer Freundin in Sicherheit.
In der Garage muss sich ein enormer Druck aufgebaut haben, das Tor wurde plötzlich über die Straße bis vor das Nachbarhaus geschleudert.
Adolf Binder junior, Einsatzleiter
Nachforschungen der Ermittler voll im Gang
Der Familienvater galt am Montag stundenlang als abgängig, die Polizei suchte per Fahndung nach ihm. Wie sich bei den Erhebungen herausstellte, dürften ernste Probleme die Beziehung seit Längerem belastet haben.
Bereits vor Monaten soll dem Mann eine Wegweisung gedroht haben, die von der Behörde letztlich nicht verordnet wurde. Das Einfamilienhaus war nicht mehr durchgehend bewohnt. Zuletzt sei der Mann am Montag nach dem Brand im Bezirk Baden (NÖ) aufgetaucht, nach diesem Hinweis verliert sich seine Spur.
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