Während die Infektionszahlen weiter in den Himmel schießen, legte das heimische PCR-Testangebot eine Bruchlandung hin. Ein böswilliger Hackerangriff legte vorübergehend die Webseite von „Niederösterreich gurgelt“ lahm und sorgte so für veritable Verzögerungen. Die zuständige Firma Novogenia arbeitet aber bereits auf Hochtouren an der Behebung des Problems, heißt es seitens der Landesregierung.
Überlastung Ziel des Hacker-Angriffs
Das Unternehmen aus Salzburg nahm zu den Vorfällen auch Stellung: „Ziel der Attacken war es augenscheinlich nicht, ins System einzudringen, sondern es mit so vielen Anfragen zu überlasten, dass es abstürzt. Wir entschuldigen uns bei allen, die durch diese Vorkommnisse längere Wartezeiten hatten“, so ein Konzernsprecher. Man unternehme alles, damit die Testsysteme dauerhaft sicher und stabil laufen.
Nur 60 % behördlicher Tests ausgewertet
Währenddessen kämpfen die Verantwortlichen auch mit dem peinlichen Umstand, dass gestern nur 60 Prozent der behördlichen Tests ausgewertet wurden. „Eigentlich haben wir einen neuen Rekord erwartet, jetzt warten wir halt auf den heutigen Schock“, so ein Beamter zur „Krone“. Großer Ärger herrscht auch aufgrund des Umstands, dass in vielen Spar-Filialen keine PCR-Tests mehr vorrätig waren.
Ausschreibung „verdient“ gewonnen
Kurzfristige Folgen dürften die fatalen Schwierigkeiten aber keine haben. Immerhin sollen die Salzburger die Ausschreibung ja „verdient“ gewonnen haben: „Ein Ersatzunternehmen wäre frühestens erst nächstes Jahr einsetzbar, deshalb müssen wir auf diesen Partner vertrauen“, betont man hinter vorgehaltener Hand. Hoffentlich bekommt man die Probleme rasch in den Griff.
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