Weitere Verdächtige?

Cleo erzählte Polizei von Frau, die sie ankleidete

Ausland
09.11.2021 08:26

Es gibt neue Details im Fall rund um die vierjährige Australierin Cleo, die nach dreiwöchiger Entführung gerettet wurde: Eine lokale Zeitung berichtet, dass das Mädchen im Gespräch mit der Polizei erzählt hatte, eine Frau habe während ihres Martyriums „nach mir geschaut“. Sie soll der Kleinen die Haare gebürstet und sie angezogen haben. Die Ermittler geben keine Einzelheiten dazu bekannt - sie verrieten allerdings, dass sie derzeit untersuchen, ob noch jemand anderer als der verhaftete Verdächtige Terence Darrell Kelly involviert sein könnte.

18 Tage soll sich Cleo Smith in den Fängen von Kelly (36) befunden haben. Vor knapp einer Woche konnte die Polizei sie befreien. Bei seiner Rettung mitten in der Nacht auf Mittwoch sah das Mädchen trotz der späten Stunde gepflegt aus. Die junge Australierin hatte saubere Kleidung an und es hatte den Anschein, als hätte sich während der Entführung jemand um sie gekümmert. 

Pflegte Kelly als Puppen-Narr das kleine Mädchen?
Es könnte natürlich der Verdächtige Kelly gewesen sein, der Cleo das Haar bürstete, ihre Kleidung wusch und sie ankleidete. Mehrere Facebook-Profile, die nun deaktiviert sind, legen den Schluss nahe, dass es sich bei dem 36-Jährigen um einen Puppen-Narren handelt. Er soll ein ganzes Zimmer eigens für sein Spielzeug gehabt haben. 

Wie „Daily Mail Australia“ berichtete, erzählte Cleo, dass auch eine Frau bei ihr im Haus ihres Entführers gewesen sei. Das Mädchen wird von speziell auf Kinder spezialisierte Ermittler befragt. Die Polizei erklärte bislang, dass sie davon ausgehe, dass Kelly allein gehandelt habe. Dennoch untersuchen Forensiker, ob sich eine weitere Person im Haus des 36-Jährigen aufgehalten haben könnte. 

Polizei bittet Menschen mit Kontakt zu Kelly um Hinweise
Detective Sergeant Cameron Blaine, der auf den Polizeiaufnahmen von Cleos Rettung zu sehen war, erklärte laut „Daily Mail Australia“: „Unser Fokus in dieser Woche liegt darauf, herauszufinden, ob noch jemand involviert war. Deshalb sind wir immer noch hier.“ Er appellierte: "Wir bitten Sie, wenn Sie Kontakt mit Herrn Kelly hatten, wenn Sie ihn gesehen, sich mit ihm getroffen oder während des relevanten Zeitraums mit ihm telefoniert haben, sich bitte bei der Polizei zu melden.‘

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