Nach dem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Dreh hat sich Schauspieler Alec Baldwin für Polizisten an Filmsets ausgesprochen. „Jeder Film-/TV-Dreh, der falsche oder echte Waffen verwendet, sollte einen von der Produktion angeheuerten Polizisten haben, um die Waffensicherheit gezielt zu überwachen“, schrieb Baldwin am Montag auf seinem offiziellen Instagram-Kanal.
Bei einem Vorfall während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western „Rust“ mit Alec Baldwin auf einer Filmranch in Santa Fe, New Mexico, wurde am 21. Oktober eine Mitarbeiterin tödlich verletzt und der Regisseur an der Schulter getroffen.
Baldwin (63), der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkt, hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene abgefeuert. Die Polizei ermittelt, wie offenbar scharfe Munition in den Revolver gelangt war.
Johnson verbietet echte Waffen am Set
Dwayne Johnson war nach dem tragischen Unfall sogar noch einen Schritt weitergegangen und hatte sich für ein Verbot von echten Waffen auf seinen Sets ausgesprochen. Bei allen zukünftigen Produktionen mit seiner Firma Seven Bucks Productions, ob Film oder Fernsehen, würden sie keine echten Waffen mehr benutzen, sagte der Actionstar. Künftig werde es bei seinen Drehs nur noch Gummipistolen geben. Sie könnten in der Nachbearbeitung mit Effekten technisch nachhelfen, egal was es kostet, betonte „The Rock“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.