Sechs Mitarbeiter in der Krebsabteilung im Steyrer Krankenhaus sind Corona-infiziert - drei von ihnen waren ungeimpft! Nun gibt es zusätzliche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.
Alle infizierten Mitarbeiter haben sich umgehend in Quarantäne begeben. Um die Infektionskette umgehend zu durchbrechen und so die Patienten zu schützen, wurden weitere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umgesetzt“, bestätigt Gesundheitsholding-Sprecherin Jutta Oberweger zumindest teilweise ein Gerücht, das in Steyr die Runde macht.
Arbeit mit immunschwachen Patienten
Sechs Mitarbeiter in der Onkologie haben sich mit Covid-19 infiziert. Drei von ihnen waren ungeimpft - obwohl sie auf einer Station mit besonders immunschwachen Patienten arbeiten! „Alle Mitarbeiter und Patienten der betroffenen Bereiche wurden PCR-getestet. Zusätzlich wird bei Mitarbeitern vor jedem Dienstantritt ein Antigentest abgenommen, egal ob geimpft oder ungeimpft“, versichert Oberweger.
In so sensiblen Bereichen wie der Onkologie wird die Hygiene immer wieder kontrolliert. Leider gab es dennoch Infektionen.
Jutta Oberweger, OÖ Gesundheitsholding
Besuchersperre und Gesichtsschilde
In den betroffenen Bereichen wurde eine Besuchersperre verhängt. Die Mitarbeiter tragen zusätzlich zur FFP2-Maske nun ein Faceshield. Die Aufenthaltsräume dürfen nur noch von zwei Personen gleichzeitig aufgesucht werden, es gilt zusätzlich ein Mindestabstand von einem Meter.
In Steyr sind 75 Prozent des Personals geimpft
Auch interessant: Von den 2000 Mitarbeitern im Steyrer Spital wurden 1500 in der hausinternen Impfstraße geimpft, 75 Prozent sind bereits vollimmunisiert. Einige ließen sich extern impfen. 310 Mitarbeiter haben bisher die Auffrischung erhalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.