Seit 1973 wird in Österreich am zweiten Freitag im November der „Tag des Apfels“ gefeiert, um das beliebteste Obst der Alpenrepublik gebührend zu würdigen. Auch die Oberösterreicher beißen am liebsten in einen (Tafel-)Apfel, durchschnittlich verspeist jeder sogar 14 Kilogramm im Jahr.
Auf Herkunft achten
Trotz Hagelschäden, die in bestimmten Regionen Oberösterreichs massiv ausfielen und weder Streuobstwiesen, noch Obstkulturen verschonten, erntete man heuer auf 400 Hektar Anbaufläche rund 20.000 Tonnen Früchte. „Der Eigenbedarf kann damit beinahe gedeckt werden, das ist ein wichtiger Beitrag zur Eigenversorgung“, freut sich Franz Allerstorfer aus Feldkirchen/Donau, Obmann der heimischen Obstbauern.
Der Großteil wird ab Hof und auf Wochenmärkten verkauft, rund 4000 Tonnen kommen in die Regale der heimischen Lebensmittelketten. „Man sollte beim Einkaufen genau auf die Herkunft achten,“ gibt Allerstorfer als Tipp. Denn jeder Kauf von regionalen Lebensmitteln stärkt die heimische Landwirtschaft.
Ideal für zwischendurch
Ob als saftige Jause oder süßer Bratapfel, gesund ist die runde Powerfrucht auf jeden Fall. Susanne Dirisamer, Diätologin in Linz, kann darum dem gängigen Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away/Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern“ viel abgewinnen. „Der Apfel ist ideal, um auf seine tägliche Obstration zu kommen“, findet sie. Zwei Stück sollte man ungeschält essen.
Der Apfel versorgt den Körper mit Vitamin C, mit Spurenelementen und Mineralstoffen. „Am Besten einen zwischendurch als natürlichen Vitamin- und Energie-Booster. Und einen nach dem Essen. Da wirkt der Biss in den Apfel wie eine Zahnbürste.“ Nur vor dem Schlafengehen sollte man das Obst meiden, man könnte es schwer verdauen.
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