Mittlerweile gibt es auch einige Nachahmerprojekte wie in Wien, wo bekanntlich „alles anders“ ist - dort ist man „barrierefrei“, hält darum nichts vom Stolpern und spricht von „Steinen der Erinnerung“. Die Plaketten werden dort maschinell gefertigt.
Individuelle Arbeit für Einzelschicksale
Dem Güssinger Initiator Michael Hammer ist es dabei wichtig, kein Plagiat, sondern Originalsteine Gunter Demnigs zu verlegen. Denn diese werden in Handarbeit angefertigt und gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt, denn die Steine finden sich in weiteren 26 Ländern. Und der Bedarf wird nicht weniger – rund 650 werden pro Monat hergestellt. Die Stadt Güssing hat das Vorhaben von Anfang an unterstützt und ist damit die erste Kommune im Burgenland, die sich der Idee anschließt.
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