Ein Meilenstein für den Wiederaufbau des jüdischen Lebens in Slowenien: Am gestrigen 9. November, dem Gedenktag der Reichspogromnacht, wurde in Laibach die Synagoge der jüdischen Gemeinden von Graz und Laibach eröffnet.
„An einem Tag, an dem in Europa einst Synagogen in Brand gesetzt und zerstört worden waren, wollten wir mit der Eröffnung ein bewusstes Zeichen setzen“, sagt Elie Rosen, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde in der Landeshauptstadt und nunmehriger Präsident der Synagoge von Laibach, zur „Steirerkrone“. Das in einem Wohnhaus im Zentrum der slowenischen Hauptstadt gelegene, nach traditionellem Ritus geführte Bethaus wurde von Rosen gegründet und wird nun von der jüdischen Gemeinde Graz unterhalten.
Beim großen Festakt, bei dem Österreich durch Botschafterin Elisabeth Ellision-Kramer vertreten war, betonte Moshe Kantor, Präsident des European Jewish Congress: Die Errichtung der Synagoge sei „ein Meilenstein für die Konsolidierung und den Ausbau jüdischen Lebens in Slowenien“.
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