Twitter dehnt sein Abo-Angebot auf die USA und Neuseeland aus. Der Service „Twitter Blue“ wird in den USA knapp drei Dollar im Monat kosten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zuvor hatte Twitter den Bezahldienst in Australien und Kanada getestet. Anwenderinnen und Anwender, die das Abo abgeschlossen haben, können unter anderem 30 Sekunden lang fertige Tweets noch verändern.
Außerdem können sie gespeicherte Tweets in „Bookmark“-Ordnern besser organisieren und bekommen eine eigene Kundenbetreuung. Sie können zusätzlich miteinander verknüpfte Tweets („Threads“) in einer besser lesbaren Form darstellen lassen. Für Abo-Kunden gibt es außerdem auch ästhetische Neuerungen wie die Möglichkeit, das Symbol der Twitter-App und das Farbdesign in der Anwendung anzupassen.
Ob und wann das Abo auch in Europa angeboten wird, teilte Twitter auf Nachfrage nicht mit. „Wir haben hier nichts anzukündigen“, sagte eine Twitter-Sprecherin.
Twitter verdient sein Geld bisher mit Werbung. Das bedeutet in der Praxis, dass Werbekunden ihre Tweets als Anzeigen in die Timelines der Nutzer bringen können. „Twitter Blue“ soll zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Zum ökonomischen Erfolg des Testlaufs in Australien und Kanada wollte Twitter keine Angaben machen.
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