Beim 38. Großen Österreichischen Automobil-Preises des ARBÖ wurden Gewinner gekürt und bereits geehrt. Das Klubjournal „Freie Fahrt“ verzichtete auch heuer wieder auf einen Galaabend zur Verleihung und übergab die Preise direkt beim Importeur „zu Hause“. Es war nur ein Weg, denn alle drei Trophäen wurden beim selben Importeur übergeben: Porsche in Salzburg. Auch im vergangenen Jahr hatte der VW-Konzern einen Dreifachsieg geholt.
Škoda Fabia überzeugte in Kategorie „Start“
Die Kategorie „Start“ ist für viele Österreicher besonders interessant, da sie für nicht wenige die einzige ist, in der sich leistbare Autos befinden, also Klein- und Kompaktfahrzeuge bis zum Basispreis von 20.000 Euro. Der 1. Platz ging heuer an den Škoda Fabia, der unter den Kleinwagen schon beinahe ein Premiumangebot ist. Dahinter reihten sich der Toyota Yaris Cross und der Hyundai Bayon auf den Plätzen zwei und drei ein. Insgesamt standen fünf Modelle zur Auswahl. Die Kategorie umfasste dieses Jahr nur fünf Kandidaten: Neben den Platzierten standen auch noch Dacia Sandero und Dacia Spring Electric zur Wahl.
Kategorie „Medium“ geht an Audi Q4 e-tron
Die Qual der Wahl gab es in der mittleren Kategorie: 20 Fahrzeuge, alle mit einem Basispreis, der 50.000 Euro nicht übersteigt, konnte die Jury wählen. Eine große Modellvielfalt war abgedeckt, Elektroautos, Limousinen, SUVs. Das Rennen machte schließlich der elektrische Audi Q4 e-tron. Wieder ein Stromer, nämlich der Ford Mustang Mach-E, landete auf dem zweiten Platz und knapp für das Stockerl reichte es noch für die Mercedes C-Klasse. Gescheitert sind unter anderem Tesla Model Y, Polestar 2, Toyota Highlander und Jeep Gladiator.
Auf den undankbaren nicht näher spezifizierten Verliererplätzen stehen u.a. Cupra Born, Hyundai Ioniq 5, Kia EV6, Skoda Enyaq, VW ID.4 oder auch Opel Mokka.
Audi holt Sieg in der Top-Kategorie „Premium“
Nach 2019 und 2020 wurde in der dritten Kategorie wieder ein Elektro-Auto zum Sieger gekürt. Der Audi e-tron GT konnte seine zehn Mitstreiter abhängen und sicherte sich Gold. Silber und Bronze gingen jeweils an Mercedes: Die Mercedes S-Klasse landete auf Platz 2, der Mercedes EQS holte den dritten Platz in der Kategorie der Extraklasse Autos. Einziges Kategorie-Kriterium: ein Basispreis über 50.000 Euro.
Die Vorjahressieger hießen Seat Leon, Škoda Octavia und Porsche Taycan.
Die Jury
Die Experten- und Prominentenjury, der auch die KronenZeitung angehört, umfasst einhundert Juroren. Dazu kommt das Votum der Leser des Klubjournals. Zur Wahl standen 36 Neuerscheinungen (nicht startberechtigt waren Karosserie-, Motor- und Modellvarianten bereits erschienener Basismodelle), die zwischen 1. November 2020 und 31. Oktober 2021 Markteinführung in Österreich hatten.
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