„Remus lebt aber noch“ - die Schwester von Zwillingsbrüdern klärte eine Verwechslung nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Sonntagmorgen auf der Westautobahn bei Asten in Oberösterreich auf. Hier war der falsche 55-jährige Bruder als Toter identifiziert worden. Jetzt wurde durch die Schwester der Irrtum aufgeklärt.
Sonntagmorgen war kurz nach 5 Uhr früh, wie berichtet, der kleine rote Renault bei der Fahrt Richtung Wien kurz vor der Ausfahrt Asten-St. Florian von hinten vom Audi-Kombi eines Niederösterreichers gerammt worden. Der 41-Jährige aus Aschbach-Markt hatte im dichten Nebel den Pkw vermutlich zu spät gesehen. Während der Unfallverursacher relativ glimpflich davonkam, gab es für den Lenker des Kleinwagens keine Hilfe mehr.
Verwechslung der Polizei
Die Polizei ging davon aus, dass der Zulassungsbesitzer auch der Lenker war, und verständigte die Angehörigen des Rumänen, der im 450 Kilometer entfernten deutschen Kupferzell nordöstlich von Stuttgart lebt. Doch nun kam die Meldung, dass es sich um eine Verwechslung handelt. Die Schwester des Rumänen gab an, dass ihr als tot gemeldeter Bruder Remus H. noch lebt. Beim Verunglückten müsse es sich um dessen Zwillingsbruder Romulus H. handeln. Dieser hatte sich das Auto geborgt, das dem Zwillingsbruder gehört.
Obduktion veranlasst
Man geht davon aus, dass diese Auskunft stimmt. Allerdings wird der tödlich verunglückte Autofahrer nun obduziert. Vielleicht gibt es eine medizinische Erklärung, warum der Rumäne so viel langsamer unterwegs war als der Unfallgegner.
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