Wertvoller Fund

Goldbarren beim Putzen in Flohmarkt-Couch entdeckt

Mit einem besonderen Mitbringsel spazierte ein Mann in das Stadtpolizeikommando Neunkirchen in Niederösterreich. Der Mann hatte bei der Reinigung einer am Flohmarkt erstandenen Couch einen Goldbarren gefunden. Ohne Zertifikat war der Fund aber unverkäuflich - und landete daher bei auf dem Polizeiposten.

In heimischen Sofa-Landschaften stecken offenbar nicht nur etwaige Chipsreste, Kronkorken oder verlorene Feuerzeuge – sondern mitunter auch Goldbarren im Wert von rund 48.000 Euro!

 Der ein Kilogramm schwere Wertgegenstand befand sich, aufbewahrt in einer Blechdose, in der Lade einer alten Flohmarkt-Couch, die ein Mann aus Neunkirchen sehr günstig gekauft hatte, bestätigte Chefinspektor Klaus Degen jetzt einen entsprechenden Bericht der „NÖN“.

Ohne Zertifikat kein Geld von Bank
Was bei dem Goldbarren aber fehlte, war das entsprechende Zertifikat. Daher sei der Fund bei der Bank nicht zu Geld zu machen, hieß es. Auch deshalb dürfte der rasche Besuch beim örtlichen Stadtpolizeikommando wohl der naheliegendste Schritt für den überraschten Finder gewesen sein.

Flohmarkt im Zuge von Verlassenschaft
Der Hausflohmarkt, bei dem das Sofa feilgeboten wurde, war jedenfalls im Zuge einer Verlassenschaft nach dem Tod der Vorbesitzerin durchgeführt worden. Der Goldbarren wurde nun entsprechend den Gesetzen durch den zuständigen Notar bereits in die Verlassenschaft aufgenommen, die Erben dürfen sich also die Hände reiben. Ob es für den ehrlichen Käufer aber einen Finderlohn geben wird, ist noch unklar, da die Erbschaft noch nicht abgewickelt ist.