Am Mittwoch gegen 16.40 Uhr gingen in der, an Vorarlberg angrenzenden, Bodensee-Stadt Lindau zeitgleich mehrere Notrufe bezüglich eines schweren Verkehrsunfalls ein. Rettungskräfte und die eintreffenden Polizeibeamten fanden einen Pkw vor, in dem der Fahrer offensichtlich bewusstlos hinter dem Steuer zusammengesunken saß.
Die Unfallaufnahme der bayrischen Polizei ergab, dass der 49-jährige Fahrer auf der Achstraße in Richtung Reutiner Straße unterwegs war. Dort stieß er gegen einen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw und schob diesen etwa 30 Meter vor sich her, bis er am linken Fahrbahnrand am Gehweg hängen blieb. Der Unfallwagen fuhr noch ein Stück weiter und prallte gegen zwei weitere Autos, die auf einem Parkplatz links neben der Straße abgestellt waren.
Die Einsatzkräfte mussten bei ihrem Eintreffen die Seitenscheibe des Unfall-Pkws einschlagen, um den Mann zu bergen, der keine Lebenszeichen mehr zeigte.
Eine Reanimation durch den Notarzt blieb erfolglos. Der Unfallhergang legt die Vermutung nahe, dass der Fahrer aus medizinischer Ursache handlungsunfähig war und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Der Gesamtsachschaden liegt bei rund 50.000 Euro, es laufen weitere Ermittlungen zum Unfallgeschehen.
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