Ob und wann ein Lockdown kommt, weiß keiner. Die „Krone“ hat aber vorgesorgt und sich bei der Buch-Wien-Messe nach Lesetipps umgehört.
All jene, die im x-ten Lockdown nicht unter geistiger Unterforderung leiden wollen, sollten sich noch schnell mit Lesestoff eindecken. Bis Sonntag kann bei der Messe Buch Wien noch geschmökert werden. Die „Krone“ war am Donnerstagvormittag vor Ort und befragte Besucher, Standbesitzer und Autoren zu ihren persönlichen Buch-Tipps für einen drohenden Lockdown.
„Wenn wirklich ein Lockdown kommt, brauchen die Menschen etwas zum Lachen“, sagt Anne Möhle vom Piper Verlag. Sie empfiehlt „Pfoten vom Tisch!: Meine Katzen, andere Katzen und ich“ von Hape Kerkeling, das wie viele andere in einem der vielen Lockdowns entstanden ist.
Ebenfalls dem Lockdown geschuldet ist das neue und erste Buch vom Journalisten Sebastian Hofer. Hinter dem Titel „Spazieren gehen ist erlaubt“ versteckt sich ein Logbuch eines schier endlosen Ausnahmejahres. Nachdem Kanzler Alexander Schallenberg zuletzt meinte: „Ein Buch liest sich immer leichter von hinten nach vorne“, fragten wir Sebastian Hofer, ob das bei seinem Werk auch der Fall ist. „Tatsächlich lässt sich mein Buch auch anders herum lesen“, sagt er schmunzelnd.
Hannelore Veit präsentierte ihr neues Buch „Zeit des Zweifels: Die USA und Europa 20 Jahre nach 9/11“. Ebenfalls gut geeignet als Lockdown-Lektüre.
Abgesehen von meinem Buch „Zeit des Zweifels" kann ich das Werk „Eine Reise ins Innere von Wien" empfehlen.
Autorin Hannelore Veit
Linn Steinicke vom Verlag Amalthea schlägt den packenden Thriller „Du wirst mich töten“ von Uli Brée vor und „Pandemie sei Dank“, das zur Abwechslung einmal die positiven Seiten von Krisen beleuchtet. Auch „Alles Walzer: Der Opernball von A bis Z“ wird ans Herz gelegt. Vielleicht fällt es bei diesem Buch leichter, sich vom Ende zum Anfang durchzublättern.
Wenn ein Lockdown kommt, sollte das Zuhause gemütlich sein. Das Buch „Weltverschönerin" verspricht gute Tipps dazu.
Linn Steinicke vom Verlag Amalthea
Im Lockdown sollten wir uns alle entspannen, und dazu passt das Buch „Die Kuh, die weinte" sehr gut.
Mathias Kutschera, Geschäftsentwickler
Ich befürchte stark, dass ein Lockdown kommt. Mein erstes Buch „Spazieren gehen ist erlaubt" vertreibt die Zeit.
Autor Sebastian Hofer
Ich hoffe nicht, dass ein Lockdown kommt, falls doch, kann ich jedem „Zeit des Zweifels" ans Herz legen.
Valentina Eder, Trainerin für Erwachsenenbildung
Weil Kinder besonders unter dem Eingesperrtsein leiden, haben wir uns auch noch Buch-Tipps für den Nachwuchs geholt. Nützlich ist „Wien. Stadtführer für Kinder“, weil Spazierengehen als Einziges auch im Lockdown erlaubt ist.
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