Wer als Nicht-Geimpfter auf einen gültigen PCR-Test angewiesen ist, muss sich derzeit in Geduld üben. Die Labore kommen mit der Auswertung kaum noch hinterher - bis ein Ergebnis eintrifft, sind die 72 Stunden lang gültigen Tests fast schon wieder abgelaufen. ÖGB-Chef Reinhard Stemmer sieht das Land in der Pflicht.
Seit Monatsbeginn gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Doch einen gültigen Testnachweis zeitig zu organisieren, ist aufgrund des derzeit herrschenden Testchaos nicht ganz einfach, kritisiert Stemmer. Er stellt klar: „Solange das System nicht funktioniert, darf es keine Strafe für Arbeitgeber oder Arbeitnehmer geben.“
Warten heißt es derzeit nicht nur auf Testergebnisse. Wer sich jetzt für eine Impfung entscheidet, muss zum Teil recht viel Geduld aufbringen. Zum Auftakt der Vorarlberger Impfwoche - eine Aktion, bei der innerhalb von zehn Tagen 50.000 Stiche geplant sind - bildeten sich vor den Impfkojen lange Schlangen. Vor dem Messepark reichten diese bis weit vor die Tür. Immerhin: Genügend Impfstoff ist nach Angaben des Landes vorhanden.
Bis die nun Impfwilligen einen vollständigen Impfschutz haben - dieser tritt rund zwei Wochen nach dem zweiten Stich ein - wird es mindestens bis Weihnachten dauern. Entsprechend steigt derzeit die Zahl der Neuinfektionen. 4428 Vorarlberger sind derzeit positiv getestet. 69 Coronapatienten müssen im Spital behandelt werden, acht auf einer Intensivstation. Zudem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.