Die Schlange bei der Spar-Kasse ist wie immer mittags etwas länger. Doch am Donnerstag kam Verwirrung bei den Kunden dazu. Und zwar aufgrund der PCR-Gurgeltests, die schon vor zwei Wochen Fragen zum genauen Ablauf offen ließen. Kaum aber hat sich Salzburg an das Spuckverfahren gewöhnt, ist schon wieder alles anders: Ausgabe ohne Flüssigkeit.
„Die brauchst du nicht zu nehmen, da fehlt ja die Flüssigkeit“, so ein Kunde. „Das Testsackerl geb’ ich an der Kasse wieder zurück!“ Die Mitarbeiterin dort aber entgegnete, man müsse sich dafür Kochsalzlösung in der Drogerie kaufen.
Nicht nur, dass so das Testen viel umständlicher werden würde, auch mögliche Kosten könnten dadurch entstehen. Eine Flasche Kochsalzlösung bei dm kostet rund drei Euro. Der Sparkonzerns aber stellt klar: „Leitungswasser reicht für die Tests. Die Kunden müssen sich dafür keine Kochsalzlösung kaufen.“ Warum aber plötzlich einfaches Wasser? „Wir haben halt gemerkt, dass der Test auch mit Wasser funktioniert“, so Hersteller Novogenia. Ob die Tests dadurch ungenauer werden würden, verneint Novogenia. Zudem braucht es auch nicht mehr zwei Teströhrchen pro Person, eines reicht. „Für die Logistik ist das einfacher. “
„Wir haben halt gemerkt, dass der Test auch mit Wasser funktioniert.“
Novogenia
Dass sich das Land zwischen all den täglichen Änderungen aber nicht mehr auskennt, zeigt sich deutlich durch die verwirrende Situation an der Spar-Kasse.
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