„Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager schreibt in seiner Kolumne „Offensiv“ über die Lage bei Rapid.
„Was wollts? Ihr habt vor zwei Jahren den Stillstand ja gewählt.“ Ein Vorwurf, den man in Rapids Fanforen derzeit oft findet. An das grün-weiße Präsidium gerichtet. Was Boss Martin Bruckner nicht versteht: „Unser Programm umfasst die Infrastruktur, das Trainingszentrum, den Nachwuchs – ich weiß nicht, wo da ein Stillstand sein soll.“
Aber mit der Kritik muss Bruckner leben, schließlich hat er im Wahlkampf Kontinuität mit Zoki Barisic und Didi Kühbauer als Programm propagiert. Aber Bruckner hat als Vize in der Ära von Michael Krammer auch die „hire and fire“-Phase in Hütteldorf erlebt.
Weshalb er sich jetzt auch gegen Barisic als Interims-Trainer aussprach: „Das wäre nur eine populistische Lösung.“ Abgesehen davon, dass Barisic ohnehin dafür keine Zeit hätte. Bruckner stärkt seinem Sportchef den Rücken, verspricht auch – trotz Corona – das nötige Budget für einen Trainer zu haben: „Das ist jetzt die wichtigste Personalie, aber das Gesamtpaket muss passen. Wir werden die Entscheidung mit großer Sorgfalt treffen. Ohne Scheuklappen.“
Viele Namen (Jogi Löw, Marcel Koller etc.) klingen dennoch abenteuerlich. Vor allem finanziell.
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