Wenn’s finster wird, weil kein Strom mehr fließt, nennt sich das auf Neudeutsch Blackout. Genau diese Blackout-Vorsorge ist in den Kärntner Pflegeheimen aber nicht gegeben ...
Das decken die beiden FP-Landtagsabgeordneten Harald Trettenbrein und Max Linder auf. „Nur fünf der 78 Kärntner Pflegeheime verfügen über ein Notstromaggregat. 25 Heime verfügen wenigstens über einen zweiten Stromkreis, an den ein Aggregat angeschlossen werden kann. Alle übrigen Heime, also 70 Prozent, sind für einen Strom-Blackout überhaupt nicht gerüstet“, so Trettenbrein und Linder.
Massiver Handlungsbedarf
Das blaue Duo hatte im Landtag eine diesbezügliche Anfrage an Sozialreferentin Beate Prettner gestellt, ihre Antwort zeigt in der Tat massiven Handlungsbedarf. Trettenbrein und Linder haben klare Vorstellungen, was geschehen muss: „Die 78 Pflegeheime müssen in die Lage versetzt werden, ihre Bewohner zumindest 72 Stunden ohne Energie aus dem öffentlichen Stromnetz zu versorgen.“
Betagte und oftmals kranke Menschen im Fall der Fälle in absoluter Finsternis sitzen zu lassen, ist in der Tat ein No-Go.
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