Das Denkmal soll am Ortsfriedhof unter zwei Trauerweiden gegenüber der Aufbahrungshalle aufgestellt werden. Damit will die Gemeinde an alle Opfer des NS-Regimes erinnern: Juden, politisch Verfolgte, Euthanasieopfer und die verschleppten Roma. Genaue Zahlen seien nicht vorhanden, erklärt Bürgermeister Wolfgang Koller. Das Denkmal wird aus einem Granitstein mit einer Tafel bestehen. Die Umsetzung soll möglichst rasch erfolgen.
Ende einer langen Debatte
Das Thema war in der Gemeinde schon länger diskutiert worden und teilweise auf Widerstände getroffen. Eine Entscheidung brachte erst eine Bürgerbefragung, an der sich über 30 Prozent der Bewohner beteiligten und die Mehrheit sich für die Gedenkstätte aussprach.
Für Koller ein Zeichen, dass das Projekt den Rückhalt der Bürger hat.Dem Ergebnis der Befragung schloss sich auch der Gemeinderat mehrheitlich an. „Wir sind sehr froh, dass das Denkmal nach den vielen Jahren jetzt umgesetzt werden kann“, heißt es von der Roma-Volkshochschule.
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