USA und EU alarmiert
Russisch-weißrussische Manöver an Polens Grenze
Russland und Weißrussland haben gemeinsame Militärübungen nahe der polnischen Grenze bekannt gegeben. Das weißrussische Verteidigungsministerium begründete am Freitag auf Telegram die Übungen mit Fallschirmjägern beider Länder mit der „Zunahme militärischer Aktivität“ nahe der weißrussischen Grenze.
Russland zufolge handelt es sich um einen Überraschungseinsatz zur „Überprüfung der Gefechtsbereitschaft“.
USA: „Die Welt schaut darauf, was dort passiert“
Die USA sind angesichts der Lage an der polnisch-weißrussischen Grenze, wo Tausende Migranten auf dem Weg in Richtung EU ausharren, besorgt. „Wir sind sehr beunruhigt und haben einen Blick darauf“, so Vizepräsidentin Kamala Harris am Freitag. „Das Lukaschenko-Regime ist an beunruhigenden Aktivitäten beteiligt.“ Die Welt schaue darauf, was dort passiert.
EU: Neue Sanktionen
Bereits mehrfach versuchten größere Gruppen Migranten vergeblich, die Zaunanlage an der Grenze zu durchbrechen. Die EU hat neue Sanktionen auf den Weg gebracht, die Anfang nächster Woche formell beschlossen werden könnten. Polen und die EU werfen dem weißrussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen.
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