Mit einer Videobotschaft von der Weltklimakonferenz in Glasgow meldete sich gestern Ministerin Leonore Gewessler in Vorarlberg. Mit der Forderung, dass beim Klimaschutz sowohl auf lokaler wie nationaler Ebene an einem Strang gezogen werden müsse, stieß sich bei Johannes Rauch und Rainer Siegele auf offene Ohren.
Jede Maßnahme zählt, waren sich der Grünen-Landesrat und der Bürgermeister von Mäder einig. Im Land sei bereits 2009 das Ziel der Energieautonomie ausgegeben worden. Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Gesamtenergiebedarf soll bis 2030 rund 50 Prozent betragen, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2005 um 50 Prozent gesenkt werden - und nicht zuletzt ist geplant, dass die Stromversorgung bis 2030 aus ausschließlich erneuerbaren Quellen stammt. „Um dieses Ziel zu erreichen, fördert und forciert das Land den Umstieg auf erneuerbare Energie über viele unterschiedliche Pfade“, betonte Rauch.
Wie effektiv und energieeffizient auf Gemeindeebene gearbeitet werden kann, zeigt ein Blick nach Mäder. Bereits seit 1998 ist die Kummenberg-Kommune Mitglied im e5-Programm, das Österreichs Gemeinden ermuntert, ihre Klimaschutz- und Energiepolitik zu modernisieren.Durch konsequente Klimapolitik, 100 Prozent Biomasse, E-Mobilität und 100 Prozent Ökostrom sowie Erdgaszertifikaten aus dem Emissionshandel ist Mäder die erste Gemeinde mit negativem CO2-Ausstoß.
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