Der Tod von Paul Gludovatz hat im heimischen Fußball tiefe Trauer ausgelöst. „Der Name Paul Gludovatz wird für immer eng mit dem österreichischen Fußball verbunden sein. In seiner Tätigkeit beim ÖFB hat er über 27 Jahre lang Generationen an jungen Nationalspielern in ihrer Entwicklung begleitet und geformt“, erklärte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich am Samstag via ÖFB-Website. „Auch seine Persönlichkeit wird immer unvergessen bleiben!“
Gludovatz gebühre „großer Dank und Respekt für die Leistungen, die er mit vollem Einsatz für den Fußball in unserem Land erbracht hat“, meinte Milletich, der dem Verstorbenen auch persönlich eng verbunden war.
„Großer Vordenker des Trainerberufs ist von uns gegangen“
Auch Sport-Austria-Präsident Hans Niessl zeigte sich in einer Aussendung berührt. Niessl hatte einst selbst mit Gludovatz die Trainer-Ausbildung absolviert. „Gerne erinnere ich mich an die Zeit zurück, als wir gemeinsam die Trainer-Ausbildung, dann auch die Lizenz-Trainer-Ausbildung in Lindabrunn absolviert haben. Bei unseren vielen Treffen habe ich immer seine exakten Analysen und seine freundliche, menschliche, südburgenländische Art geschätzt. Mit Paul Gludovatz ist ein großer Vordenker des Trainerberufs von uns gegangen. Die österreichische Sport-Familie wird ihn stets in lebendiger und ehrender Erinnerung behalten.“
Gludovatz, langjähriger Trainer und auch Betreuer von Nachwuchsteams des ÖFB, ist am Freitag im Alter von 75 Jahren an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorben. Er war 27 Jahre lang im ÖFB für den Nachwuchs zuständig und erreichte dabei mit der U20-Auswahl 2007 bei der WM in Kanada das Halbfinale.
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