Seit Montag gilt österreichweit 2G. Das heißt, wer weder geimpft noch genesen ist, wird von praktisch allen öffentlichen Vergnügungen wie Restaurant- oder Friseurbesuche ausgeschlossen. Bisher wurden mehr als 200 Anzeigen wegen Übertretung der Covid-Bestimmungen ausgestellt, teilte das Innenministerium am Samstag mit. Sollten weitere Maßnahmen in Kraft treten - Stichwort „Lockdown für Ungeimpfte“ - so gibt es bereits ein Kontrollkonzept, dass bei Bekanntgabe präsentiert wird.
Seit Montag wird jedenfalls die Einhaltung der 2G-Bestimmungen geprüft. „Die Polizei hat den gesetzlichen Auftrag, die Gesundheitsbehörden bei den Kontrollen zu unterstützen. Die beeindruckende Bilanz von 13.000 Kontrollen in der letzten Woche zeigt, dass wir diesem Auftrag umfangreich nachkommen“, unterstrich Franz Ruf, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit.
Schwerpunktaktionen in Gastronomie
Die Überprüfungen wurden vor allem im Zuge von Schwerpunktaktionen durchgeführt, der Fokus sei auf Gastronomiebetrieben gelegen. Auch Veranstaltungen wurden Besuche abgestattet. Mit der Kontrolltätigkeit unterstützte die Polizei gemäß der gesetzlichen Verpflichtungen die Gesundheitsbehörden.
„Kontrollen dort, wo Menschen in engen Kontakt gelangen“
Mit Blick auf weitere bevorstehende Maßnahmen hieß es in der Aussendung, dass man sich bei der praktischen Umsetzung der Kontrollen an den tatsächlichen Lebensverhältnissen orientieren werde: „Kontrollen machen insbesondere dort Sinn, wo Menschen in engen Kontakt gelangen.“ Ruf dazu: „Ein Kontrollkonzept wurde bereits erarbeitet. Es fußt auf zwei Säulen und wird vorgestellt, sobald die neuen Covid-Maßnahmen und die Verordnung des Gesundheitsministers feststehen.“
Was dazu in der Aussendung schon bekannt gegeben wurde: „Es wird sich sowohl auf den allgemeinen Streifendienst - aber auch auf eine Aufgabenspezialisierung stützen.“
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