Die örtlichen Beamten und das Bundesheer sind im Dauereinsatz: Allein in der vergangenen Woche haben rund 780 Flüchtlinge den Weg ins Burgenland gefunden, Tendenz weiter steigend. Nun griff die Polizei erneut illegale Grenzgänger auf. Diesmaliger Schauplatz: zwei Gemeinden in der Nähe des Grenzübergangs.
Großaufgriff mitten im Ort
Dort waren Polizisten aus Horitschon gegen 5.30 Uhr auf Streife unterwegs, als sie die insgesamt 40 Flüchtlinge - 30 in Horitschon und 10 in Neckenmarkt - mitten in der Ortschaft entdeckten. Wie sich bei der Untersuchung herausstellte, stammten alle Männer aus Afghanistan. Angesichts der verschmutzten Bekleidung und der dreckigen Schuhe dürften sie sich zu Fuß ins Mittelburgenland durchgeschlagen haben.
Wie berichtet, kommt hierzulande jedoch fast jeder zweite Flüchtling über das Burgenland nach Österreich. Dementsprechend überfüllt sind die Erstaufnahmezentren im östlichen Bundesland. Aus diesem Grund wurden die Migranten noch am Samstag vom Bundesheer mit dem Bus in Quartiere nach Kärnten gebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.