Zusätzliche Streifen

Lockdown-Kontrolle durch „engmaschiges Netz“

(Bild: APA/Hans Punz)

Der ab Montag geltende Lockdown für Ungeimpfte soll laut Innenminister Karl Nehammer durch ein „engmaschiges Netz“ kontrolliert werden. Zusätzliche Polizeistreifen werden eingesetzt, zudem wird es kriminalpolizeiliche Schwerpunkte im Kampf gegen gefälschte Zertifikate geben.

Ab Montag werde es pro Bezirk zwei zusätzliche Polizeistreifen ausschließlich für die Kontrolle des Lockdowns geben. 

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Kein Thema ist für Nehammer die Kontrolle des privaten Raums. Er appellierte aber, die Regeln auch im privaten Bereich einzuhalten, „auch wenn die Polizei nicht in die eigenen vier Wände kann“.

Wer ist betroffen?
Von den Ausgangsbeschränkungen betroffen sind Personen, die weder über ein gültiges Impfzertifikat verfügen, noch nachweisen können, in den letzten 180 Tagen eine Corona-Infektion überwunden zu haben. Schon bisher waren sie von Lokalbesuchen oder vom Zutritt zu Sportanlagen und Friseuren ausgeschlossen. Neu ist für Ungeimpfte nun, dass sie auch beim Einkaufen auf die Versorgung mit Grundgütern des täglichen Lebens beschränkt werden.

Kind unter zwölf Jahren ausgenommen
Weiterhin möglich bleibt der Gang zum Arzt und zu sonstigen Gesundheitsdienstleistungen oder der Weg zur Impfung. Auch die „Befriedigung religiöser Grundbedürfnisse“ sowie der Weg zur Schule oder Universität wird möglich sein. Kinder unter zwölf Jahren sind von den Beschränkungen gänzlich ausgenommen. Erstgeimpfte können sich mit einem PCR-Test „freitesten“.