Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser sieht in der Schutzimpfung den Weg aus der Corona-Pandemie: Der Lockdown für Ungeimpfte ab zwölf Jahren startet am Montag, in Kärnten sind darüber hinaus aber auch weitere Verschärfungen geplant.
Dramatisch und gefährlich - so bezeichnet Landeshauptmann Peter Kaiser die Entwicklung der Corona-Zahlen. Am Sonntag gab es schon wieder mehr Neuinfektionen als tags zuvor: Mit 993 neuen bestätigten Fällen steigt die Zahl der aktuell Infizierten in Kärnten auf 7215. In den Spitälern werden 197 Covid-Patienten behandelt, 30 von ihnen auf Intensivstationen.
Der einzige alternativlose Ausweg aus der Corona-Pandemie ist die Schutzimpfung. Nur die Impfung rettet Leben. Bitte helfen Sie mit!
Landeshauptmann Peter Kaiser
Menschenleben schützen
Oberste Priorität sei es nun, Menschenleben zu schützen und Krankenhäuser zu entlasten - und zwar mit der Impfung, appelliert Kaiser: „Bei ungeimpften Menschen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren beträgt die Inzidenz über 1700, bei Geimpften 383!“ Die Impfquote zu erhöhen, sei allerdings nicht einfach ...
Pandemie ist nicht zu Ende
Daran seien auch Falschaussagen und Mythen schuld: „Einerseits ist die Pandemie fälschlicherweise mehrmals für beendet erklärt worden. Auf der anderen Seite gibt es einen Partei-Obmann, der den Leuten weismachen will, ein überdosiertes Pferdeentwurmungsmittel und/oder Aspro seien wirksame alternative Heilmittel.“
Lockdown & weitere Maßnahmen
Um die Ausbreitung des gefährlichen Virus einzudämmen, beginnt heute der Lockdown für Ungeimpfte. In Kärnten soll es zusätzlich dazu aber noch weitere Verschärfungen geben. „Ansonsten würde man sich weiter von einem Lockdown zum nächsten hanteln“, ist Kaiser überzeugt. Wie die strengeren Regeln aussehen werden, ist noch nicht klar. Heute bespricht das Covid-Koordinationsgremium weitere Schritte in einer Sondersitzung. Die „Kärntner Krone“ berichtet wieder live.
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