Corona-Maßnahme
China hält Tausende Studenten in Wohnheimen fest
China verfolgt weiterhin eine strenge Corona-Politik: Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz in der Volksrepublik - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - bei nicht einmal 0,004 liegt, haben die Behörden Tausende Studenten in der Millionenstadt Dalian im Nordosten des Landes in Quarantäne geschickt. Sie müssen nun in ihren Wohnheimen bleiben oder sich in spezielle Quarantäne-Hotels begeben.
Die Behörden reagierten damit auf einen Corona-Ausbruch unter Studenten mit etwa 60 Infektionen. In der gesamten Stadt lag die Zahl der Infektionen bei mehr als 200.
Die chinesische Regierung verfolgt eine strikte „Null-Covid-Strategie“. Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Virus weitgehend im Griff.
Bisher hat das rigorose Vorgehen tatsächlich stets dazu geführt, dass die meist kleinen Ausbrüche nach wenigen Wochen wieder unter Kontrolle gebracht werden konnten. Jedoch haben sich neue Wellen seit dem Auftreten der deutlich ansteckenderen Delta-Variante gehäuft.
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