„Die Bruchlinien und Krater sind längst nicht mehr zu übersehen. Zwischen dem Gesundheitsminister und dem Altkanzler inklusive Neokanzler“, meint etwa Christian Stafflinger aus Linz in einem Leserbrief in der „Krone“. Klaus Ebner aus Gmunden schreibt: „Am meisten hat mich nicht das Virus entsetzt, sondern der Umgang damit.“ Und Sonja Blaschke-Pistracher aus Mautern an der Donau: „Liebe Politikerinnen und Politiker. Werdet ihr euch mal einig - wir würden es dann auch sein.“ Und: „Hört mit den ewigen Streitereien auf. Dessen sind wir genauso müde wie des Virus selbst.“
Die Realität sieht freilich anders aus. FPÖ-Chef Herbert Kickl zündelt selbst vom Corona-Krankenbett aus weiter. Bundeskanzler und Gesundheitsminister erwecken ganz und gar nicht den Eindruck, an einem Strang zu ziehen - und wollen diesen Eindruck anscheinend auch gar nicht vermitteln.
Doch in dieser schweren Krisensituation hat Parteipolitik ausgeblendet zu werden. Wie es der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) formuliert: „Wir sollten jeden Streit vermeiden. Die Bevölkerung goutiert das absolut nicht!“
Nein, liebe Politikerinnen und Politiker: Jetzt geht es wirklich nicht um euch, sondern um uns alle!
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